9. August 2016 --- Champagnerkorken knallen - Statuserhöhung: Aus Halbgötter werden Götter
Es durfte nicht so bleiben! Wo kommen wir denn hin, wenn jeder Krethi und Plethi sein Ende bestimmen darf - wenn auch nur für den Fall seiner eingetretenen Entscheidungsunfähigkeit.
Endlich, endlich ist es geschafft! Der unnatürliche Zustand, dass Patienten bestimmen dürfen, unter welchen Umständen sie keine lebensverlängernde Maßnahmen zulassen wollen, findet ein Ende! Man muss sich doch auf seine Bundesbrüder verlassen können?! Haben sie nicht Jahrhunderte zusammen "bei Hofe" speichelleckend verbracht, haben sie sich nicht später in ihren Verbindungen gegenseitig die Fresse zerschlagen… und dann pfuschen dumme Politiker ihnen ins Handwerk! NEIN! Der BGH hat die Antwort http://juris.bundesgerichtshof.de
DER ARZT IST WIEDER HERR DES VERFAHRENS!
Der unmaßgebliche Rat des wehrhaften Rentners:
Statt über Seiten aufzuzählen welch Krankheitsbild für Sie zur Einstellung lebensverlängernden Maßnahmen führen soll (und den dann eintretenden Fall
garantiert(!) nicht erfasst… verweisen Sie auf den ⇒ Pschyrembel! Der beschreibt auf ca. 2000 Seiten alle Krankheiten…
01.02.2011 --- Pflegeheimsuche – ein voller Erfolg! Zur Erinnerung – am 1.9.2007 riefen wir zur Suche nach einem Pflegeheim auf – nach einem Heim, in dem SIE leben möchten!
Die Resonanz auf unsern Aufruf – überwältigen! Aber leider waren die tollen Häuser keine Pflegeheime… und dass es gute Altenheime gibt war auch vorher bekannt – trotzdem war die Aktion ein voller Erfolg! Warum? Weil all Heime, die benannt wurden, Wohnheime (welche blumige Bezeichnung sie auch führen mögen) sind – Pflegeheime… Fehlanzeige – aber die Berichte über die Zustände in den Pflegeeinrichtungen sind so besorgniserregend, dass die Zeit für die Dokumentation dieser Zustände reif ist!
…Dokumentation – ach ja! Frage: Was ist das Wichtigste in unserm Haus → Antwort: Die Dokumentation
Dabei ist jedem klar, dass fast alle Verrichtungen, die in diesem Elaborat aufgeführt und mit Handzeichen als erfolgt bestätigt wurden, NIE erbracht wurden Eine leichte Rechenaufgabe:
Nur wenn b > a ist, kann die Dokumentation glaubwürdig sein… aber wer hat ein Interesse an der Überprüfung? Die Heimaufsicht? Der MDK? Etwa die Angehörigen ......... Vielleicht findet sich ein Staatsanwalt, der seine Eltern liebt und dem auffällt wie großzügig mit dem Handzeichen verfahren wird, der diesem Spuk ein Ende bereitet!
Frage nur WER wird zur Verantwortung gezogen – die Pflegekraft, die vor Arbeit nicht weiß wo ihr der Kopf steht – oder die Geschäftsführung, die über alle Verwaltungsstufen den Druck aufbaut? Wetten sind erlaubt!
Aber es gibt ja noch Hoffnung: Der Qualitätsbericht – mit viel Getöse auf den Weg gebracht leistet er das, was man erwarten kann, wenn Schüler auf den Schwachsinn trainiert werden aus ihren Schulnoten Mittelwerte zu bilden… aus einer mangelhaften Pflege und einer sehr guten Weihnachtsfeier wird eine befriedigende Heimbewertung – den gesamten Schwachsinn kann man unter http://www.bmg.bund.de/pflege/qualitaetssicherung/wie-erkenne-ich-ein-gutes-heim.html nachlesen – nur besser wird dadurch NICHTS!
22.10.2008 --- Auch eine unendliche Geschichte – die Patientenverfügung …
vor Jahren (rot/grüne Koalition) waren schon alle Argumente ausgetauscht und das Projekt „Patientenverfügung“ aus unerklärlichen(?) Gründen auf die nächste Legislaturperiode – bzw. St. Nimmerleinstag – verschoben worden. Nun geht das Gezerre in die nächste Runde – das Ziel scheint klar: Über den Menschen entscheidet Gott – oder mindestens der Halbgott… der in weiß! Um DAS zu sichern darf es keinen Gesetzlichen Rahmen für die Patientenverfügung geben --- Der Kalkül ist klar – ohne gesetzliche Regelung ist entweder die Patientenverfügung zu allgemein gefasst – oder falls detailliert abgefasst, fehlt sicher die gerade vorliegende Situation – sie kann auf JEDEN FALL ignoriert werden. Wichtig nur: die (halb)göttliche Macht stößt an keine Grenzen!
19.11 2008 – auch Herr Plasberg gibt `mal wieder seinen Senf dazu… aber Thema verfehlt – es geht um Patientenverfügungen nicht um Sterbehilfe (http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/index.php5) es geht um den Willen dessen, der sich nicht mehr äußern kann daher: Schreiben Sie Ihren Willen nieder → eine kleine Hilfe Patientenverfügung Tragen Sie den Hinweis auf Ihre Patientenverfügung stets bei sich! → ,Notfallkarte Hinterlegen Sie eine Kopie bei dem Menschen, der für Sie – in Ihrem Sinne – entscheiden soll und – wenn Sie einen guten Hausarzt haben (den gibt es noch!) – auch bei dem Arzt!!! Die Möglichkeiten Ihrer lieben Mitmenschen sich Ihrer zu bemächtigen sind viel, viel größer als Sie vermuten! Wollen Sie verhindern,
Eine kleine Zusammenstellung vom VdK zur Patientenverfügung ⇒ http://www.vdk.de/cgi-bin/cms.cgi?ID=de13126&SID=rOicC5vndpWA8ZOmT5NAZOwLoIo2nI und auch die Broschüre des VdKs ist immer noch nicht überholt!
Ganz Mutige - Menschen, die es wagen sich mit dem eigenen Ableben zu beschäftigen - erstellen eine schriftliche Bestattungsverfügung in der sie Art und Ort ihrer Bestattung benennen, und jemanden mit der Totenfürsorge betrauen, der auch diese Vorstellungen umsetzt!
1.9.2007 --- dringend gesucht ein Pflegeheim - ein Heim, in dem SIE leben möchten!
Die Republik ist erschüttert ob BLÖD Zeitung oder die üblichen Schwafel-Shows im Fernsehen alle beklagen den "akut unzureichenden Pflegezustand" in den
Heimen aufgedeckt durch die Pflegestudie des MDKs (http://www.vdk.de/de16522)
6.12.2006: Das GRAUEN geht um im Fernsehen - das GRAUEN hat einen Namen: Pflegeheim
Ob die "Reporter bei 37° Frau Christiansen hartoderfair" vom Grauen berichten -
sie liegen daneben - weil sie es nicht besser wissen können? [mehr]